News Presseportale

Presseportale im Vergleich

Erfolgreiche PR-Arbeit ist für Unternehmen ein sehr wichtiger Faktor hinsichtlich der Vermarktung, Verbreitung eines Produktes bzw. einer Meldung in Bezug auf den Erfolg des jeweiligen Unternehmens. Deswegen engagieren viele Unternehmen darauf spezialisierte und teure PR-Agenturen, damit ihre Kampagne ein voller Erfolg wird. Doch es geht auch einfacher und billiger, mit Online-Presseportalen, die Grundfunktionen kostenlos anbieten.

Das Prinzip der Presseportale

Unternehmen oder Einzelperson können einfach und unkompliziert, kostenlose Pressemitteilungen auf den Portalen veröffentlichen und ihre Pressemitteilungen verbreiten. Die größte Hoffnung des Verfassers der Mitteilung beruht darauf, dass ein Journalist auf die Meldung aufmerksam wird und in der Folge mehr Information anfordert, um danach beispielsweise einen Artikel über das Thema zu veröffentlichen.

Die Chancen sind gar nicht mal so klein, wie man zunächst annehmen möchte. Gut ein Viertel der Journalisten benutzen zur Recherche für Artikel Presseportale im Internet, siehe Statista.de. Die Presseportale können zwar nicht mit den Nachrichtenagenturen mithalten, sind aber aufgrund ihrer kostenlosen Angebote eine überlegenswerte Alternative bzw. zusätzliche Option.

Unterschiede der verschiedenen Presseportale

Bei der Wahl des Presseportals sind verschiedene Aspekte zu bedenken:

  • Registrierung notwendig?

    Der Großteil der Portale lässt sich nur mit einem registrierten Account nutzen. Wer ohne komplizierte Anmeldung starten will, greift auf openpr.de zurück. Hier kann die Meldung sofort veröffentlicht werden.

  • Image des Portals

    Je besser das Image, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihr Artikel von den Journalisten gefunden wird. Die Community im Internet hat dazu viele unterschiedliche Meinungen und Erfahrungsberichte zu den einzelnen Online-Presseportalen. Im Durchschnitt kommt openpr.de am besten weg. Bei den anderen ist die Internetgemeinde oft geteilter Meinung.

  • Bilder und Links

    Bilder sind für Journalisten einer der wichtigsten Faktoren. Wer seine Pressemitteilung mit einem guten Bild anreichert, hat gleich bessere Chancen bei den Journalisten. Viele Journalisten nutzen die Bilder aus den Artikeln und informieren sich in den Texten, formulieren den eigenen Artikel aber selbst, wie statista.de zeigt. Bei den meisten Portalen können Bilder oder Links in der Pressemitteilung eingebaut werden. Im Fall der Bilder gibt es bei den Portalen möglicherweise unterschiedliche Anforderungen was die Größe angeht, Also unbedingt vorab recherchieren.

    Im Fall von Links ist ein wenig mehr Vorsicht geboten. Diese können sich negativ auf die Sichtbarkeit der Pressemitteilung auswirken. Nähere Informationen finden Sie in der Zusammenstellung auf starting-up.de. Zusätzlich zu Bildern kann man bei online-artikel.de auch Videos zur Verfügung stellen.

  • Besucherzahlen und Reichweite

    Für die Verbreitung einer Pressemitteilung sind Seitenaufrufe und Besucherzahlen unentbehrlich. Niclas Hagen hat auf dem Portal starting up eine Übersicht der Reichweiten verschiedener Presseportale zusammengestellt. Mit 3,1 Millionen Besuchern und 9,5 Millionen Seitenaufrufen pro Monat ist das Portal firmenpresse.de absoluter Spitzenreiter.

  • Veröffentlichungen pro Tag

    Wer mehrere Pressemitteilungen pro Tag veröffentlichen will, stößt beispielsweise bei openpr.de schnell auf eine Grenze. Dieses Portal erlaubt nur 3 Meldungen pro Tag, weitere sind nur nach Absprache möglich. Das Presseportal trendkraft erlaubt sogar nur eine Pressemitteilung am Tag pro Account.

  • textliche Voraussetzungen

    Die Portale haben verschiedene Ansprüche, was Textinhalte und Textlänge angeht. Inhaltlich lässt sich festhalten, dass eine gute Pressemitteilung auf direkte und offensichtliche Werbung à la „Wir bieten…“ oder „Sonderangebot…“ verzichtet. Pressemitteilungen mit offensichtlicher Werbung werden auf den Portalen nicht akzeptiert. Jede eingereichte Pressemitteilung wird vor der Veröffentlichung redaktionell geprüft.

    Vor allem bei der Länge der Texte setzt jedes Portal einen anderen Mindestwert fest. Bei firmenpresse.de sind es 500 Zeichen, bei presseanzeiger.de schon 700 Zeichen. Es gilt also vorab zu prüfen, ob die Pressemitteilung die Anforderungen erfüllt und auch aktuell genug ist. Auf dem Portal online-artikel.de darf keiner der eingereichten Artikel älter als 14 Tage sein.

Fazit

Generell muss man sagen, dass kostenlose Presseportale im Internet eine sinnvolle Ergänzung und Alternative zu teuren PR-Agenturen sein können, diese aber nicht ersetzen. Was jedoch alle kostenlosen Presseportale gemeinsam haben, sind zusätzliche Kosten für die nachträgliche Bearbeitung bereits veröffentlichter Mitteilungen. Wer eine Meldung groß rausbringen will, wird um die Hilfe von Profis nicht umhin kommen. Jedoch sind die Portale sehr gut geeignet, um mit regelmässigen Veröffentlichungen eine gewisse Reichweite zu erzielen und Backlinks für die Homepage zu generieren. Zudem sind News in den Portalen schneller von Google erfasst, wie die nicht so SEO-Optimierten Homepages der Unternehmen.

Unser Tipp

Warum eine Agentur für die Pressearbeit sinnvoll ist? Weil sie einen anderen Zugang zur PR Arbeit haben als Unternehmen, die die eigene Pressearbeit neben dem Hauptgeschäft nur nebenbei machen. Die Mitarbeiter in den Agenturen sind darauf spezialisiert, professionelle Pressemitteilungen zu schreiben. Außerdem hat eine Agentur bereits Kontakte zu Journalisten aufgebaut. Über diese Kontakte steigt die Wahrscheinlichkeit einer Veröffentlichung, so dass die Pressemitteilung auch von der Zielgruppe wahrgenommen wird.

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